Home Österreich 16 Orte, die man in Österreich unbedingt gesehen haben muss

16 Orte, die man in Österreich unbedingt gesehen haben muss

by yaaholidays

Österreich ist eines unserer Lieblingsreiseziele: ein Land mit menschlichem Maß, mit einer herrlich erhaltenen Natur, mit einem unvergleichlichen Angebot an Aktivitäten, mit einem reichen kulturellen Erbe und Traditionen, die seine Bewohner stolz machen.

In der Tat, es gibt so viele unglaubliche Orte zu besuchen und schöne Erlebnisse zu erleben! Wir präsentieren Ihnen unsere Auswahl an Orten, die Sie während Ihrer Reise nach Österreich entdecken sollten, von den emblematischsten bis hin zu den ungewöhnlichsten und vertraulichsten. Wer die freie Natur liebt, wird begeistert sein, denn Österreich ist ein überwiegend gebirgiges Land mit tiefen Tälern, ausgedehnten Wäldern und grünen Almwiesen. Die Natur regiert im Nationalpark Hohe Tauern, wo sich mit dem Großglockner der höchste Punkt des Landes befindet, aber auch im berühmten Tirol, im alpinen Seengebiet des Salzkammergutes und im eher vertraulichen Nationalpark Thayatal. Die verschiedenen Bundesländer Österreichs bieten herrliche Landschaften, die sich ideal zum Wandern eignen.

Für die Österreicher ist das Wandern nicht nur ein Sport, sondern vielmehr eine zweite Natur. Das Land ist ein Paradies für Outdoor-Sportarten: Sie können im Zillertal paragliden, entlang der Donau radeln, in den mythischen Orten Sankt Ankton am Arlberg oder Kitzbühel Ski fahren… Österreich verfügt über ein kulturelles und historisches Erbe von höchstem Rang: Wien zeugt von der Prägung durch die Habsburger-Dynastie, Salzburg vom außergewöhnlichen musikalischen Erbe der Heimat Mozarts, Haydns und Schuberts, Linz und Graz von ihren Identitäten, die sowohl stolz auf ihre Vergangenheit als auch entschlossen der Zukunft zugewandt sind. Dörfer wie Hallstatt und Dürnstein verbinden eine grandiose Naturkulisse mit schöner traditioneller Architektur. Ihre Reise wird auch eine Gelegenheit sein, die lokale Gastronomie zu genießen, die durch ihre vielfältigen Einflüsse reich ist. Bei einem Ausflug in die bukolische Wachau können Sie berühmte Weißweine verkosten. Sie werden es verstanden haben, Österreich genießt vielfältige natürliche, sportliche, kulturelle, gastronomische Vorzüge… Es wird alle Profile und alle Altersgruppen verführen und kann zu jeder Jahreszeit besucht werden, jede hat ihre Reize und Besonderheiten.

1. Wien

Wien in Österreich

Nur wenige Städte der Welt können sich eines solchen historischen und kulturellen Erbes rühmen wie Wien. Die Hauptstadt Österreichs, im äußersten Osten des Landes gelegen, kann sowohl in den Sommermonaten mit ihren lebendigen Vierteln als auch im Winter mit ihren wunderschönen Weihnachtsmärkten besucht werden. Man braucht mehrere Tage, um die einzigartige Atmosphäre von Schuberts und Hundertwassers Heimatstadt in sich aufzusaugen. Der imposante Stephansdom befindet sich im Herzen des historischen Teils der Stadt, durch den Sie gerne schlendern werden. Der Hohe Markt, der älteste Platz Wiens, ist heute auch eine lebendige Einkaufsmeile. Geschichtsinteressierte sollten sich die kaiserliche Hofburg, einst Residenz der Habsburger, und das berühmte Schloss Schönbrunn, ein UNESCO-Weltkulturerbe in einem schönen Park abseits des Zentrums, das an eine gewisse Sissi erinnert, nicht entgehen lassen. Viele Museen wie das MUMOK und das Haus der Musik können für Regentage gebucht werden. Was den Praterpark und die Donauinsel betrifft, so sind diese bei den Wienern sehr beliebten Grünanlagen ein Barometer für die sanfte Lebensart, die in der Stadt der Künste regiert.

Tipp: Cafés sind in Wien eine echte Institution und Sie haben die Qual der Wahl. Das 1880 gegründete Café Sperl im Museumsquartier ist eines der schönsten der Hauptstadt. In einem ansprechenden Jugendstil-Dekor können Sie köstliches Gebäck genießen und ein Pianist spielt dort sogar sonntags.

2. Bodensee

Bodensee in Österreich

Der Bodensee, welcher das drittgrößte Gewässer Europas ist, erstreckt sich wie ein glänzender Spiegel zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz. Er wird vom Rhein gespeist und besteht aus zwei miteinander verbundenen Seen – dem Untersee und dem Obersee. Der Bodensee ist ein beliebtes Reiseziel und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wassersport, Radfahren und Wandern. Von Bregenz am östlichen Ende des Sees führt eine Seilbahn auf den 1.064 Meter hohen Pfänder, welcher einen atemberaubenden Rundblick auf den See und die schneebedeckten Alpengipfel bietet. In der Umgebung befindet sich auch ein alpines Naturschutzgebiet mit einem kleinen, für alle zugänglichen Rundweg, wo man Tiere wie Rehe, Wildschweine, Steinböcke und Murmeltiere entdecken kann.

Ein weiteres Highlight der Region ist das Naturschutzgebiet Rheindelta, das sich etwa fünf Kilometer südlich von Bregenz befindet, wo der Rhein in den See mündet. Das Rheindelta kann leicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden und bietet eine Vielzahl von Lebensräumen, in denen über 300 Vogelarten nisten. Sümpfe, Schilf und Gehölze prägen die Landschaft und bieten ein einzigartiges Naturerlebnis.

Im Sommer ist der Bodensee-Radweg eine der besten Möglichkeiten, um den See zu erkunden. Die 273 Kilometer lange Route führt durch malerische Landschaften mit Weinbergen, Obstgärten und historischen Dörfern.

Tipp: Die Bregenzer Festspiele sind ein kulturelles Ereignis, das man in der Sommersaison in Bregenz nicht verpassen sollte. In wunderschöner Kulisse werden auf der Seebuhne, einer schwimmenden Bühne auf dem See, Opern und Konzerte aufgeführt. Verweilen Sie auf der Terrasse einer der vielen Bars im Yachthafen oder entdecken Sie die Oberstadt, Bregenz‘ Altstadt hoch über dem See, umgeben von Stadtmauern und bestehend aus verwinkelten Gassen, bunten Fassaden und blühenden Gärten.

3. Innsbrück

Innsbrück in Österreich

Die Hauptstadt Tirols ist zweifellos eine der angenehmsten mittelgroßen Städte, die man in Europa besuchen kann. Umgeben vom Karwendelmassiv und den Zentralalpen liegt es in einer herrlichen Bergkulisse und verdankt seinen Ruhm unter anderem der Wintersportkultur, die sich hier entwickelt hat und in deren Geschichte schon mehrmals die Olympischen Spiele ausgetragen wurden. Die spätmittelalterliche Altstadt, die von einem prächtigen Habsburgerschloss und einem extravaganten Barockdom dominiert wird, verführt mit ihrem Tiroler Charme und den bunten Fassaden entlang des Inns. Sein Herzstück ist das Kleine Goldene Dachl, ein um 1500 erbautes Gebäude mit einem Kupferdach aus Ziegeln. Sein Museum für Tiroler Volkskunst hat eine interessante Sammlung, die die österreichische alpine Identität repräsentiert. Die Stadt mit ihrer Universität und Heimat vieler Bergsportmarken strahlt eine Dynamik aus, die in den vielen lebendigen Bars, Cafés und Restaurants zu spüren ist. Sowohl im Winter als auch im Sommer bietet die Region eine breite Palette an Outdoor-Aktivitäten für jeden Geschmack.

Tipp: Verpassen Sie nicht die Nordkettenbahnen, eine erstaunliche Standseilbahn mit futuristischen Stationen, die von der berühmten anglo-irakischen Architektin Zaha Hadid entworfen wurden. Ausgehend vom Kongresszentrum können Sie in kurzer Zeit auf einer Höhe von 2.256 Metern Skipisten im Winter und Wanderwege, Mountainbike-Trails und vias ferratas im Sommer erreichen.

4. Nationalpark Hohe Tauern

Nationalpark Hohe Tauern

Der Nationalpark Hohe Tauern ist ein wahres Meisterwerk von Mutter Natur und erstreckt sich über die Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol. Er ist der größte und älteste Nationalpark des Landes und erstreckt sich auf rund 100 Kilometern entlang des Hauptkamms der Ostalpen zwischen den Tälern von Isel, Möll, Mur und Salzach. Es beherbergt zahlreiche Gipfel über 3.000 Meter, darunter den berühmten Großglockner, mit 3.798 Metern der höchste Gipfel Österreichs. Mehr als 300 Gletscher, darunter die Pasterze, und tiefe Täler bilden eine wunderschöne alpine Landschaft, die ein Wandervergnügen ist. Von Juli bis September können Sie an einwöchigen Wanderungen teilnehmen, die von einem Förster betreut werden. Diese umfassen etwa dreißig Themen: Beobachtung der Fauna und Flora, Exkursionen rund um den Gletscher, Besteigung der Schluchten… Die Artenvielfalt des Parks ist ganz außergewöhnlich, denn er erstreckt sich über verschiedene alpine Ebenen von 1.000 bis fast 4.000 Metern und ermöglicht die Beobachtung von Gämsen, Steinböcken, Murmeltieren, Raubvögeln und Geiern. Eine großartige Reise im Herzen einer erhaltenen Natur, die sich auch durch die Aufrechterhaltung einer traditionellen Wirtschaft der Alpentranshumanz auszeichnet.

Tipp: Am westlichen Ende des Parks befinden sich die Krimmler Wasserfälle, die mit einer Gesamthöhe von 380 Metern die imposantesten in Österreich sind. Sie werden ihr Getöse sogar hören, bevor Sie sie sehen! Der Wasserfallweg ist ein Wanderweg, der Sie zu diesem unvergleichlichen Spektakel führt, sich durch den nebligen Wald schlängelt und herrliche Ausblicke auf die mehrstöckigen Wasserfälle bietet. Der höchste Punkt ist in einer Stunde Fußmarsch zu erreichen und Sie können Ihre Wanderung in das bukolische Tal der Krimmler Ache fortsetzen.

5. Zell am See

Zell am See

Auf halber Strecke zwischen Kitzbühel und Bad Gastein und ganz in der Nähe der Großglocknerregion liegt die Kleinstadt Zell am See idyllisch am Zeller See, einem tiefblauen See, der von Bergen umgeben ist. Sein historisches Zentrum, das schnell erkundet werden kann, wird Sie mit seinen bunten Fassaden von Cafés, Restaurants und charmanten Geschäften verzaubern. Es gibt das ganze Jahr über viele Aktivitäten im Freien. Im Winter genießt es ein angenehmes Skigebiet mit atemberaubendem Blick auf den See und die Gipfel der Hohen Tauern weiter südlich. Auf dem Kitzsteinhorn-Gletscher können Sie das Skivergnügen im Sommer und im Winter genießen. In mehr als 3.000 Metern Höhe bringt Sie eine Seilbahn auf den Gipfel und bietet Ihnen ein einzigartiges Erlebnis. In der Sommersaison haben Sie die Wahl zwischen Tauchen im erfrischenden Wasser des Sees, Stand Up Paddle und Windsurfen, Radfahren an den bewaldeten Ufern, Wandern in den umliegenden Bergen… Mountainbike-Enthusiasten können auf einer beeindruckenden 12 Kilometer langen Strecke vom Gipfel des Gletschers bis zum Talboden hinunterfahren. Kein Wunder, dass Zell am See eines der beliebtesten Reiseziele der Österreicher ist! Rund um Zell am See finden Sie traumhafte Ferienhäuser und Ferienwohnungen, falls Sie sich entscheiden sollten Ihren Urlaub oder ein paar Tage am Zell am See zu verbringen.

Tipp: Das lokale Leben in Zell am See ist während der Sommersaison in vollem Gange mit Konzerten, Feuerwerken und verschiedenen Sportveranstaltungen. Im Juli und August finden jeden Mittwochabend die Zeller Sommernächte statt, bei denen in den Gassen und auf den Plätzen der Stadt Gruppen, Straßenkünstler und Improvisationstheater auftreten. Diese gemütlichen Abende sind der perfekte Abschluss eines schönen Tages in den Bergen oder am See.

6. Schafberg

Auf einer Höhe von 1.782 Metern bietet der Schafberggipfel einen atemberaubenden Blick auf die Salzkammergutseen und die umliegenden Berge. Fahren Sie mit der „Schafbergbahn“, der roten Zahnradbahn, vom Wolfgangsee auf den Gipfel des Schafbergs. Mit 1.188 Höhenmetern ist der Anstieg beeindruckend!

Tipp: Die Bahn ist von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet. Wenn Sie in diesem Zeitraum eine Reise nach Österreich planen, nutzen Sie die Gelegenheit!

7. Das österreichische Tirol

Halle in Tirol

Bei Tirol denkt man sofort an idyllische Alpenlandschaften, die in dem berühmten Film „The Sound of Music“ mit Julie Andrews verewigt wurden. Von unberührten weißen Bergen bis hin zu sanften grünen Almen kann diese Vorzeigeregion Österreichs zu allen Jahreszeiten besucht werden. Von der Hauptstadt Innsbruck aus gibt es viele Möglichkeiten, darunter Halle in Tirol, eine wunderschöne mittelalterliche Stadt, die von ihrem imposanten Schloss dominiert wird. Aber es ist vor allem die idyllische Landschaft, die Sie verzaubern wird, mit ihren bäuerlichen Traditionen wie dem berühmten Tiroler Jodeln oder Singen und der herrlichen Architektur der Holzhütten. Alpbach ist das vielleicht schönste Dorf Österreichs, etwa 50 Kilometer östlich von Innsbrück. In einer bezaubernden Umgebung von sanft abfallenden Bergen gelegen, eignet es sich perfekt zum Wandern im Sommer und Schneeschuhwandern im Winter. Ischgl ist eines der besten Skigebiete des Landes, und der Ruf des Après-Ski ist gut begründet. Hier finden regelmäßig Konzerte statt, bei denen einige der größten Namen der Musikszene auftreten. In der ganzen Region gibt es viele gemütliche Restaurants, die eine appetitliche Speisekarte anbieten, wie z.B. die Speckknödel, ein Gericht auf der Basis von geräucherten Schinkenbällchen.

Tipp: Das Valsertal und das Schmirntal, nahe dem Brenner und der italienischen Grenze, sind wenig bekannte Bergjuwelen. Sie wurden einst von den örtlichen Bauern als Wiesen und Weiden genutzt. Ihre Abgeschiedenheit und reiche Artenvielfalt machen sie zu einem besonderen Ort für Naturliebhaber, mit vielen Möglichkeiten zum Wandern und Skifahren. Das Dorf Sankt Jodok am Brenner, das Tor zu diesen unberührten Gebieten, kann ein ideales Basislager sein.

8. Kitzbühel

Kitzbühel in Tirol

Kitzbühel ist eine Stadtgemeinde in Tirol und ist eines der ältesten Skigebiete des Landes. Das charmante Städtchen entwickelte sich im 16. Jahrhundert mit der Gewinnung von Silber und Kupfer und wurde Ende des 19. Jahrhunderts zu einem Ferienort, der von den großen Familien Österreichs und Deutschlands besucht wurde. Heute ist es ein berühmter Ort für den alpinen Skiweltcup, der dort jedes Jahr auf dem Hahnenkamm stattfindet und eine Menge Enthusiasten anlockt. Auf der berühmten Streif-Piste messen sich die weltbesten Abfahrer auf einem anspruchsvollen Kurs. Der Rest des großen Skigebiets ist ein erholsames Skigebiet. Kitzbühel zeichnet sich aber auch durch seine schönen Barockkirchen und bunten Fassaden aus, die an die Innsbrücker Innenstadt erinnern, sowie durch die zahlreichen Geschäfte und Cafés, die die charmanten Gassen des mittelalterlichen Zentrums säumen. In den Sommermonaten führen markierte Wanderwege und zahlreiche Mountainbikestrecken zu Almen mit herrlichen Ausblicken auf die Kitzbüheler Alpen, darunter auch der Große Rettenstein.

Tipp: Von Mai bis September geöffnet, ist der Alpenblumengarten ein spannender Besuch. In diesem friedlichen Eden blühen mehr als 400 verschiedene Alpenblumen, die man mit der Seilbahn oder über einen Panoramaweg auf den Gipfel des Kitzbüheler Horns erreichen kann. Arnika, Edelweiß und violette Glockenblumen bilden dieses prächtige Naturschauspiel, das Fotofreunde mit Freude verewigen werden.

9. Salzburg

Salzburg in Österreich

Fast an der Grenze zum deutschen Nachbarn gelegen, ist die Heimatstadt Mozarts ein Muss für alle Kunstliebhaber. Die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Altstadt ist ein Wunderwerk der Barockarchitektur. Durch den Fluss Salzach in zwei Teile geteilt, ist sie heute eine reine Fußgängerzone, die zum Flanieren einlädt. Die St. Rupert-Kathedrale und die Benediktinerabtei St. Peter gehören zu den Muss-Sehenswürdigkeiten der „Stadt der hundert Kirchen“. Das Labyrinth aus engen Gassen mit Geschäften und alten Häusern, insbesondere die Goldgasse und die Judengasse, wird Sie begeistern. Aber das Juwel der Altstadt ist vielleicht die Getreidegasse, die von prächtigen schmiedeeisernen Schildern gesäumt wird. In dieser Straße befindet sich Mozarts Geburtshaus, heute ein Museum mit einer interessanten Sammlung von Dokumenten, Porträts und Instrumenten. Darunter ist die berühmte kleine Geige, die Mozart spielte, als er kaum laufen konnte. Sie sollten sich auch nicht die Gelegenheit entgehen lassen, zu Fuß oder mit der Standseilbahn zur Hohensalzburg zu fahren, Europas größter Festung, von der aus Sie einen herrlichen Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge genießen können. Schließlich besticht Salzburg durch seine vielen klassischen Musikkonzerte während des ganzen Jahres, seine boomende Kunstszene und seine vielen lebendigen Bars, Cafés und Restaurants.

Tipp: Bei einem Themenspaziergang können Sie sich auf Mozarts Spuren begeben und das einzigartige Erbe der Stadt erkunden. Ausgehend vom Schloss Mirabell führt sie Sie in knapp zwei Stunden zu den emblematischsten Orten des geliebten Salzburger Kindes, von seinem Geburtshaus bis zur Residenz, wo er sein erstes Konzert gab. Die Tour endet mit einer Schlemmerpause im Geschäft Fürst, wo Sie die berühmten Mozartkugeln oder gefüllte Schokoladen-„Mozartkugeln“ genießen können.

10. Hallstatt

Hallstatt in :sterreich

Der Ort Hallstatt liegt im Herzen des Salzkammergutes mit seiner schönen Berglandschaft und mehreren Seen. Mit seinen pastellfarbenen mittelalterlichen Häusern und dem schlanken Glockenturm, der sich im tiefblauen Wasser des Sees spiegelt, ist der erste Anblick ein wahrer Zauber. Das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Hallstatt ist nur mit dem Boot zu erreichen, da es auf einem so schmalen Landstreifen liegt, dass die jährliche Fronleichnamsprozession größtenteils in kleinen Booten auf dem See stattfindet. Nach einem Bummel durch die reizvollen Gassen, flankiert von schönen Häusern mit blumengeschmückten Balkonen, können Sie auf dem Salzberg oberhalb des Ortes das älteste Salzbergwerk der Welt besichtigen, das mehr als 7.000 Jahre alt ist. Bei Führungen können Sie die Stollen erkunden, in denen die Bergleute gearbeitet haben. Das obere Hallstätter Tal, in der Nähe der Bergwerke, war in der Eisenzeit ein Bestattungsplatz. Hier wurden zahlreiche Funde aus dieser Zeit gemacht, aus denen die Hallstattzivilisation hervorging. Ein friedlicher und romantischer Ort, aber auch voll von Geschichte.

Tipp: Nicht weit von Halstatt entfernt ist der Gosausee ein echter Geheimtipp. Der untere See ist von der Ortschaft Gosau aus zu erreichen und eine angenehme einstündige Wanderung um ihn herum eröffnet herrliche Ausblicke auf das Hohe-Dachstein-Massiv und seine Gletscher. Berge und Wälder spiegeln sich perfekt im kristallklaren Wasser des Sees. Die geübteren Wanderer können zum kleineren Upper Lake vordringen, der in eine noch majestätischere Umgebung eingebettet ist.

11. Graz

Graz in Österreich

Graz, die zweitgrößte Stadt Österreichs, ist die Hauptstadt der Steiermark und liegt an der Grenze zwischen Slowenien und Ungarn. Renaissance-Höfe und mittelalterliche Fassaden stehen Seite an Seite mit futuristischer Architektur, und es ist diese Vielfalt, die es zu einem einzigartigen und angenehmen Ort macht, durch den man spazieren oder radeln kann. Die Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, beherbergt eine prächtige gotische Kathedrale und charmante Gassen mit roten Ziegelbauten. Die Architektur der Barockpaläste erinnert an einen gewissen italienischen Einfluss. Graz ist eine entspannte Stadt mit vielen Grünflächen, aber seine modernen Gebäude, wie das avantgardistische Künstlerhaus Graz Museum und das Grazer Haus der Kunst, seine reiche Kunstszene und seine große studentische Bevölkerung, die die Bars und Cafés der Stadt belebt, machen Graz zu einer dynamischen Stadt. Die beste Möglichkeit, Graz als Ganzes zu bewundern, ist ein Spaziergang auf den Schlossberg, der vom Stadtzentrum aus zu Fuß erreichbar ist. Hier steht der berühmte Uhrenturm, das Wahrzeichen der Stadt. Die Grazer hingen so sehr an diesem Bauwerk, dass sie 1809 ein hohes Lösegeld an die französischen Truppen zahlten, um zu verhindern, dass es zusammen mit dem Rest der alten Festung zerstört wurde!

Tipp: Etwa 40 Kilometer westlich von Graz gelegen, beherbergt der Ort Piber ein weltweit bekanntes Gestüt für die Zucht von Lipizzanern. Von den etwa dreißig Fohlen, die dort jedes Jahr geboren werden, treten nur wenige in die renommierte Spanische Hofreitschule in Wien ein. Ein Muss für Reitbegeisterte!

12. Thayatal National Park

Thayatal in Oesterreich

Der Nationalpark Thayatal, im Bundesland Niederösterreich an der Grenze zu Tschechien gelegen und vor rund 20 Jahren gegründet, ist der kleinste Nationalpark Österreichs. Eingebettet in die nordwestlichen Grenzen des Weinviertels und ein ehemaliger Abschnitt des Eisernen Vorhangs, hat diese Isolation es ermöglicht, fast den gesamten Wald zu erhalten. Es beherbergt das idyllische Thayatal, eines der letzten natürlichen Täler Mitteleuropas, und erstreckt sich über die Grenze zum Podyji-Nationalpark. Das Gebiet ist ein wahres Paradies für Wanderfreunde mit seinen ausgedehnten Primärwäldern, trockenen Graslandschaften, tiefen Schluchten, die der Thaya-Fluss gegraben hat, und interessanten Felsformationen. Es zeichnet sich durch eine reiche Artenvielfalt aus, mehr als tausend Pflanzenarten wurden registriert. Mehr als die Hälfte der endemischen Pflanzen Österreichs wachsen hier. Das Parkhaus in der Nähe von Hardegg zeigt Ihnen in thematischen Ausstellungen die verschiedenen Ökosysteme des Parks und die Tiere, die ihn bewohnen. Sie werden sich garantiert in diese wilde Region Österreichs abseits der ausgetretenen Pfade verlieben!

Tipp: Umgeben von dicht bewaldeten Hügeln ist der hübsche Ort Hardegg ein ideales Basislager für die Erkundung des Nationalparks Thayatal und der Umgebung. Dominiert von seinem bemerkenswert erhaltenen Schloss, nimmt es eine herrliche Lage an den Ufern der Thaya ein und wird Sie mit seiner ländlichen Atmosphäre bezaubern.

13. Die Benediktinerabtei Melk

Benediktinerabtei Melk

Melk, eine kleine Stadt in Niederösterreich, ist berühmt für seine Benediktinerabtei, die über der Donau gebaut wurde und eine absolut bemerkenswerte Kulisse bildet. Der als UNESCO-Weltkulturerbe klassifizierte religiöse Komplex ist der berühmteste seiner Art im Land und sehr repräsentativ für den österreichischen Barockstil. Ein schrecklicher Brand zerstörte die ursprünglichen Gebäude, die im 18. Jahrhundert komplett neu aufgebaut wurden. Ursprünglich als befestigte Burg der Babenberger, der ersten Dynastie des Landes, errichtet, beherbergt sie seit fast tausend Jahren eine Gemeinschaft von Mönchen. Neben der imposanten Klosterkirche sind die riesige Bibliothek und der Marmorsaal mit seinem markanten Trompe-l’oeil nicht zu übersehen. Im Park der Abtei befindet sich ein barocker Pavillon, der ebenfalls mit erstaunlichen Fresken geschmückt ist, die exotische Tiere darstellen. Der Ort ist eine echte Oase der Ruhe für Körper und Geist.

Tipp: Die Schallaburg, wenige Kilometer südlich von Melk, ist ein weiteres hochkarätiges Architekturensemble. Der Innenhof mit seinen geschnitzten Holzgängen wird Sie beim Betreten des Schlossgeländes in Erstaunen versetzen. Mit seinen prächtigen Gärten, die mehr als 400 Terrakotta-Statuen enthalten, beherbergt es jährlich verschiedene Ausstellungen in seinen Mauern.

14. Das Dorf Dürnstein

Dürnstein in Österreich

Etwa 100 Kilometer nordwestlich von Wien gelegen, liegt das Dorf Dürnstein friedlich am Ufer der Donau. Die kleine Stadt, die noch immer von einer Stadtmauer umgeben ist, erstreckt sich auf einem felsigen Vorgebirge und bildet eine der bemerkenswertesten Seiten der Wachau, dem niederösterreichischen Tal, das zu den Top-Touristenattraktionen des Landes zählt. Dürnstein wird dominiert von der Ruine der Küringerburg, in der einst Richard Löwenherz gefangen gehalten wurde. Der Rest des Dorfes ist geprägt von schöner Barockarchitektur aus dem 16. Jahrhundert, mit Gebäuden mit pastellbeigen und ockerfarbenen Fassaden. Nur ein Teil der Kirche sticht durch sein leuchtendes Blau hervor, das sofort ins Auge sticht. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die aufwendig restaurierte Stiftskirche Dürnstein, zweifellos das markanteste Bauwerk in der Umgebung. Zum Abschluss können Sie eine wohlverdiente Weinverkostung im Weingut Wachau genießen, das eine große Auswahl an Weinen aus dieser renommierten Weinregion anbietet.

Tipp: Eine schöne Wanderidee von Dürnstein aus ist es, über den Schlossbergweg zur Fesselhütte zu gehen. Vom Schloss bis zur Fesselhütte ist es ein etwa einstündiger Fußmarsch. In der Taverne im Herzen des Waldes werden Sie für Ihre Mühen mit der Verkostung lokaler Spezialitäten in Begleitung eines guten Weines belohnt.

15. Linz

Linz in Österreich

Zwischen Wien und Salzburg gelegen, ist Linz die drittgrößte Stadt des Landes. Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2009, wurde sie 2014 auch zur UNESCO City of Digital Arts ernannt. Die an der Donau gelegene Stadt verfügt über eine reizvolle Altstadt mit zahlreichen Barockbauten. Der große rechteckige Platz am Hauptplatz ist von lebhaften Cafés gesäumt, und oft sieht man Straßenkünstler, die die Passanten unterhalten. In den Sommermonaten können Sie auf der Terrasse lokale Spezialitäten wie die köstliche Linzertorte, eine international bekannte Konditorei, genießen. Der Donaupark, der an das südliche Donauufer grenzt, ist die grüne Lunge der Stadt und beherbergt schöne moderne Skulpturen und bemerkenswert gepflegte Gärten. Aber Linz ist auch eine entschlossen in die Zukunft gerichtete Stadt mit einer boomenden Kulturszene, mit gewagten Kunstinstallationen im öffentlichen Raum und mit dem Lentos, einem Museum aus Glas und Stahl, das eine der besten Sammlungen moderner Kunst des Landes beherbergt, darunter Werke von Klimt, Schiele und Kokoschka. Das Arts Electronica Center ist ein weiteres Wahrzeichen der Stadt und erinnert an ein futuristisches Schiff, wenn seine Glasfassade bei Einbruch der Dunkelheit in tausend Farben funkelt.

Tipp: In den heißesten Monaten des Sommers erwachen die Dächer der Linzer Innenstadt während des Höhenrausch-Festivals zum Leben. Diese großartige Veranstaltung präsentiert jedes Jahr österreichische und internationale Kunstprojekte mit einem anderen Thema. Sie können ein Spiegellabyrinth, einen Musikgarten über den Dächern der Stadt und Open-Air-Filmvorführungen in traumhafter Atmosphäre genießen.

16. Der Arlberg

Lech iam Alberg

Der Arlberg, eine Region im Westen Österreichs, die sich zwischen Vorarlberg und Tirol erstreckt, ist eine Bergregion par excellence. Hier befindet sich das Dorf Sankt Ankton am Arlberg, ein bekannter Skiort. Wintersportler aus der ganzen Welt kommen, um die Pisten dieses riesigen Gebiets zu genießen, das mit denen von Lech und Zürs verbunden ist. Der erste Skiclub der Alpen wurde hier 1901 gegründet und gilt als die Wiege des alpinen Skisports. Eingebettet am Fuße des 2.811 Meter hohen Berges Valluga, am Nordufer des Flusses Rosanna, hat Sankt Ankton eines der besten Skigebiete des Landes und eines der besten Nachtleben des Landes. Trotz der Entwicklung des Ortes ist es gelungen, seinen traditionellen Charme zu bewahren, und es ist angenehm, durch die Fußgängerstraßen des kleinen Zentrums zu schlendern. Die Sommersaison ist ebenfalls sehr interessant, mit vielen Möglichkeiten zum Wandern in den umliegenden Bergen, erleichtert durch ein ausgezeichnetes Netz von Skiliften. Die grünen, mit Wildblumen bedeckten Wiesen und das Läuten der Kuhglocken werden Sie an eine gewisse Heidi erinnern…

Tipp: Ein interessanter Ausflug von Sankt Ankton aus könnte die Route 188 sein, die einen südlicheren Einfall in Richtung Schweizer Grenze macht. Die Silvretta-Hochalpenstraße wird Sie mit ihren vielen Kurven und der spektakulären Landschaft beeindrucken. Am Pass Bielerhöhe auf 2.036 Metern Höhe erreicht man einen schönen grünen Stausee, der vom Piz Buin dominiert wird und um den man leicht wandern kann.

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